Ca Növa Montestefano + Montefico – 2017 Barbaresco

Als ich vor ein paar Wochen durch die Alpen an Mailand vorbei und über die sich windenden Straßen nach Alba fuhr, dachte ich: Wie bei meinem ersten Besuch im Piemont: Was für eine Landschaft! Die Region ist weit überdurchschnittlich schön, was man als Vorgeschmack dafür sehen kann, wie gut die Weine auf diesen Hängen sein können. Besonders im Barbaresco, wo der 2017er Jahrgang jetzt erhältlich ist, bin ich dieses Mal wieder fündig geworden.

2017 war kein einfaches Jahr. Im Frühjahr gab es in manchen Bereichen Hagel und Frost und der Sommer war heiß und trocken. So muss man in diesem Jahr selektionieren, aber die Qualität der Weine, die ich probiert habe, ist sehr gut. Ein Produzent sticht für mich auch in diesem Jahr wieder hervor. Nicht, weil er die besten Sprüche klopft oder den schicksten Verkostungsraum hat, sondern weil seine Weine eines der besten Preis-Qualitäts-Verhältnisse haben in der Region. Marco Rocca von La Ca Nova hat im Stillen und ohne Bruch mit der Tradition die Qualität seiner Weine Stück für Stück gesteigert. Heute gehören sie zu den spannendsten Interpretationen des Barbaresco und der Rebsorte Nebbiolo.

Seine zwei Spitzenlagen sind Montefico Bric Mentina und Montestefano. Beide gehören zu den besten Crus im Barbaresco und bringen ausdrucksstarke Weine aus der Rebsorte Nebbiolo hervor. Der Hang des Montestefano hat eine komplett südliche Ausrichtung, während der Monetfico Bric Mentina eine südöstliche hat. Das ist wohl der Hauptgrund dafür, dass der Montestefano in der Regel etwas reichhaltiger und intensiver ist als der Montefico. Beide Weine sind aber ausgesprochen komplex und reifefähig für mehrere Jahrzehnte.

2017 La Ca Nova Barbaresco Montefico Bric Mentina
Der Wein duftet betörend nach reifer Kirsche, Cranberries und Rosmarin. Am Gaumen ist er reichhaltig und intensiv mit griffigen Tanninen und einem langen, erfrischenden Abgang.

94/100 Punkten Konstantin Baum
95+/100 Punkten Vinous (für den 2016er)

2017 La Ca Nova Barbaresco Montestefano
Der Montestefano duftet nach reifen Brombeeren, Schwarzkirsche und Lakritze. Am Gaumen ist er intensiv, ohne schwerfällig zu sein, mit intensiven, reifen Tanninen und einem sehr langen Abgang.

95/100 Punkten Konstantin Baum
96/100 Punkten Vinous (für den 2016er)

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