Arco Arcum Veneto – Konstanten

Die Zeiten bleiben anders. In diesem turbulenten Jahr sind Konstanten wichtig, und darum erreicht Euch diese Nachricht zu gewohnter Zeit. Außerdem soll es heute um einen Wein gehen, der vielen von Euch bekannt ist. Dieser Wein ist Euch sogar so gut bekannt, dass ich regelmäßig Anfragen bekomme, wann er wieder bei meinelese auftauchen wird. Ein Wein, der sich in seiner Samtigkeit und Intensität um einen legt wie eine wärmende Decke: Der Arco Arcum.

In Luca Fedrigos kleinem Weingut in Veneto, an der Stadtgrenze von Verona, kommt dieses Cuvee aus den hier heimischen Sorten. Luca hat sein Handwerk bei Quintarelli, einem Star des Valpolicellas, gelernt und hat sich nach 10 Lehrjahren selbstständig gemacht. Seine Weine sind außergewöhnlich, haben Charakter und gehören zu den besten der Region.

Der Arcum ist ein Ripasso, der mit einem Anteil von getrockneten Trauben aus der Amaroneherstellung vergoren wird. Die klassischen Rebsorten Corvina, Rondinella und Molinara werden verwendet und auch im Keller läuft alles sehr traditionell ab. Luca verwendet große alte Holzfässer und lässt seine Weine lange reifen, bevor sie verkauft werden. Trotzdem hat er sich mit dem Konsortium in der Region zerstritten und in den letzten Jahren aufgehört, die rechtlich geschützten Begriffe Amarone und Ripasso auf das Etikett zu schreiben. „Das ist mir einfach zu viel Politik und Papierkram. Außerdem geht es denen doch nur darum, dass noch mehr Amarone verkauft wird. Ich will stattdessen die besten Weine herstellen, die meine Weinberge hervorbringen können!“

2017 Arco Arcum
Der Wein duftet nach reifen Brombeeren, Kirschen und Dörrpflaumen. Am Gaumen ist er reichhaltig und geschmeidig mit runden Tanninen, einer frischen, lebendigen Säure und einem samtigen Körper. Der Wein hallt lange im Mund nach.

91/100 Punkten Konstantin Baum

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